Mission
Unser Verständnis
Die Missionstätigkeit stellt auch heute noch die grösste Herausforderung für die Kirche dar. Und so muss das missionarische Anliegen das erste sein, was wir in der Kirche neu beleben wollen. «Was würde geschehen, wenn wir diese Worte wirklich ernst nehmen würden? Wir würden einfach erkennen, dass das missionarische Handeln das Paradigma für alles Wirken der Kirche ist.»
Papst Franziskus in Evangelii Gaudium
Für viele mag das Wort Mission/Missionieren negativ klingen. Man sieht darin etwas Negatives. In der Tag aber «missioniert» ein Fussball-Fan ebenfalls seine Umgebung, in dem er begeistert über ein Fussball-Spiel oder Mannschaft spricht.
Natürlich steht Mission aber auch für Sendung und Auftrag. Als Getaufte haben wir diese Sendung automatisch erhalten: Zeugnis für Jesus Christus abzulegen. Dieser Auftrag ist also nicht nur etwas für die hauptamtlichen in der Kirche, sondern für jeden Christen.
Anima Una möchte das Wirken des Heiligen Geistes ermöglichen, in dem es Orte und Angebote schafft, an denen der Glaube entdeckt und vertieft werden kann. Anima Una achtet die persönliche Freiheit eines jeden Menschen und möchte niemandem etwas aufzwingen. Doch wie der Apostel Paulus im Brief an die Gemeinde in Korinth schreibt, drängt uns die Liebe Christi. Es ist den Missionaren ein Anliegen, die unermesslichen Liebe des dreifaltigen Gottes zu den Menschen zubringen, damit sie das wahre und unvergängliche Glück finden und annehmen, um dadurch inspiriert selbst zu freiwilligen und freudigen Boten dieser beständig hingebenden und gütigen Liebe in der Welt zu werden.
Tod von Frau Mutter der Kapuzinerinnen
Das Vereinsjahr wurde überschattet vom unerwarteten Tod von Schwester Anna Nerlich, der Oberin der Kapuzinerinnen von Maria Opferung. Sie verschied am 4. Dezember nach kurzer Krankheit. Schwester Anna war eine grosse Unterstützerin von Anima Una und insbesondere das tägliche Mittagsgebet, das von den Mitarbeitern von Anima Una zusammen mit der Schwesterngemeinschaft verrichtet wird, war ihr eine grosse Freude. So wuchs eine starke, gegenseitige Verbundenheit. Schwester Anna, danke für alles und ruhe in Frieden!
Mary’s Meals Schweiz
Mary's Meals ist ein Hilfswerk mit der Vision, dass jedes Kind täglich eine Mahlzeit in der Schule erhält. Das internationale Hilfswerk wurde 2002 von einem schottischen Katholiken namens Magnus MacFarlane-Barrow gegründet. Am Deutschschweizer Weltjugendtag Schwyz 2014 wurden die Wurzeln für eine Niederlassung in der Schweiz gelegt. Seit dem 1. August 2019 bietet Anima Una dem Hilfswerk die Möglichkeit an, das Büro und die Büroinfrastruktur mitzubenutzen. Mary's Meals Schweiz ist unabhängig und kein Mitglied von Anima Una. Weitere Informationen zum Hilfswerk unter www.marysmeals.ch.
Besuche in Solothurn und Fribourg
Martin und Jean-Marie statten am 18. April 2019 Generalvikar Markus Thürig einen Besuch in Solothurn ab. Für beide war es ein wenig wie ein «Nach-Hause-Kommen», da sie während einigen Jahren an diesem Ort für den Weltjugendtag gearbeitet hatten, als noch Bischof Denis Theurillat Jugendbischof war. Sie hatten die Gelegenheit dem Generalvikar des Bistums Basel Anima Una und die Mitgliedervereine vorzustellen. Der Austausch war ermutigend. Einige Wochen später (8. Mai 2019) fuhren die beiden Missionare auch nach Fribourg und konnten Anima Una Vertretern dem Departement Pastoral der Schweizer Bischofskonferenz vorstellen. Anwesend waren Bischof Markus Büchel, Bischof Jean-Marie Lovey, Weihbischof Marian Eleganti und der Generalsekretär Erwin Tanner.
Segnung des Büros
Der Besuch von Weihbischof Alain de Raemy am 7. Januar 2019 war ein grosses Geschenk. Ist er doch in seiner Funktion als Jugendbischof sehr stark mit Adoray und der ARGE Weltjugendtag verbunden. Als Medienbischof ist er auch mit Fisherman.FM in engeren Kontakt. Beim gemeinsamen Mittagessen konnte er Anima Una und auch VisionFamilie besser kennenlernen. Bischof de Raemy segnete an diesem Tag auch das Büro ein.
Neues Büro
Am 19. September 2018 war es so weit und Anima Una konnte das neue Büro im Kloster Maria Opferung in Zug beziehen. Dabei handelt es sich um das ehemalige Nähzimmer der Kapuzinerinnen. Noch früher war es der Esssaal für die Mädchenschule, die die Schwestern leiteten. Zwei Tage später fand der erste Mitarbeitertag statt. Anima Una hatte die ersten Mitarbeiter im Sommer 2018 angestellt. In diesen ersten Monaten arbeiteten total sieben Personen in einem Pensum von rund 300 Stellenprozenten für Anima Una und deren Gefässe.
Vereinsgründung Anima Una
Am 22. Oktober 2016 wurde Anima Una von Delegierten der Vereine Adoray, ARGE Weltjugendtag, Fisherman.FM und VisionFamilie gegründet. Sitz des Vereins ist in Zug. In den drauffolgenden Monaten hat sich der Vorstand intensiv mit dem konkreten Aufbau und der Finanzierung eines Bürobetriebs beschäftigt.– Weitere Infos zur Entstehung von Anima Una unter Portrait